Schon während ihrer aktiven Zeit als Spielerin war die 46-Jährige als Development Officer für den Deutschen Curling Verband engagiert. Dort setzte sich die studierte Sportwissenschafterin besonders für die Olympiabewerbung Stuttgart 2012, sowie für die Professionalisierung und Bekanntmachung des Curling Sports ein. In dieser Zeit initiierte sie neben einer Betriebsliga und Schulmeisterschaften auch Wheelchair Curling in Deutschland und baute dort das erste Nationalteam um Skip Jens Jäger auf.
Als Nationaltrainerin führte sie 6 Jahre für Deutschland und 4 Jahre für Österreich verschiedene Mannschaften sowohl bei den Junior*innen als auch bei den Elite-Athlet*innen an Europa- und Weltmeisterschaften. 2017 kehrte Katja noch einmal zurück zum Rollstuhlsport und begleitete die deutsche Mannschaft als Co-Trainerin an der Seite ihres Vaters Bernd Weißer zu den Paralympics in Pyeongchang. «Für mich war Korea eines der grössten sportlichen Erlebnisse.»
Auch Andreas Heiniger, Leiter Leistungssport bei der SPV, freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Nationaltrainerin: «Es freut uns, dass wir ab 1. August 2024 offiziell mit der Zusammenarbeit starten können, werden aber ab sofort gemeinsam die Saisonplanung vorwärtstreiben, Eis reservieren und uns für die entsprechenden Turniere einschreiben.»
Katja Schweizer tritt die neue Herausforderung mit einer klaren Vision an: «Ich freue mich zusammen mit den Spieler*innen und deren Trainer*innen ein Umfeld zu schaffen, das die bestmögliche Entwicklung jedes Einzelnen ermöglicht. Ziel ist es, ein leistungsstarkes Nationalteam mit einem stabilen Kader im Hintergrund zu etablieren.»