Ethische Grundsätze 

Die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung und Rollstuhlsport Schweiz bekennen sich vorbehaltlos zu dopingfreiem Sport und setzen sich gegen Übergriffe jeglicher Art und Manipulation im Sport ein. Dazu hält sich Rollstuhlsport Schweiz an die Handlungsgrundsätze von Swiss Olympic und pflegt eine aktive Zusammenarbeit mit Swiss Sport Integrity.

Ist das OK oder nicht? 
Im Sport gibt es Situationen, die sich nicht eindeutig als «richtig» oder «falsch» einordnen lassen. Genau auf diese Graubereiche fokussiert die neu aufgelegte Kampagne «Are you OK?» von Swiss Olympic, die sich an Nachwuchsathlet*innen richtet. Die Kampagne zeigt anhand von vier konkreten Beispielen, wie solche Situationen eingeordnet werden können. Auf die Frage «Ist es OK, wenn…?» folgt die Handlungsempfehlung «Finde es heraus». Auf der Kampagnen-Website gibt es Antworten dazu und den Link zum Swiss Olympic Ethik-Kompass – mit neu integriertem Chatbot.

Anti-Doping: Das Wichtigste im Überblick

Eine konsequente Einhaltung der Anti-Doping-Regeln schützt die Athletinnen und Athleten, den Verband und hilft dem Sport ein positives Image zu erhalten. Rollstuhlsport Schweiz legt Wert auf Prävention und darauf, dass Athlet*innen, Trainer*innen, Teamchefs und medizinische Betreuungspersonen die Regeln kennen und sich für sauberen Sport einsetzen.

Nicht nur verbotene Substanzen im Körper, sondern z.B. auch deren Besitz, die Verweigerung einer Kontrolle oder Meldepflichtverstösse sind gemäss Doping-Statut von Swiss Olympic verboten.

Die sogenannte «Strict Liability» ist die Grundlage der Dopingprävention. Sie besagt, dass Sportlerinnen und Sportler alleine dafür verantwortlich sind, dass keine verbotenen Substanzen in ihren Körper gelangen bzw. keine verbotenen Methoden angewendet werden.

Bevor Athletinnen und Athleten Medikamente einnehmen, müssen sie immer überprüfen, ob darin keine verbotenen Substanzen enthalten sind. Die Medikamentenabfrage «Global DRO» gibt auf einfache Weise darüber Auskunft – via swisssportintegrity.ch oder als Mobile App.

Supplemente und Nahrungsergänzungsmittel können mit verbotenen Substanzen verunreinigt sein. Sie bergen daher das Risiko eines unbeabsichtigten Dopingverstosses. Um dieses Risiko zu reduzieren, ist bei der Auswahl der Produkte grosse Vorsicht geboten.

Dopingkontrollen können jederzeit und überall erfolgen. Es ist die Pflicht der Athlet*innen, dem Kontrollaufgebot sowie den Anweisungen des Kontrollpersonals zu folgen.

Je höher das Leistungsniveau, desto genauer müssen Sportlerinnen und Sportler sowie ihre Betreuungspersonen die Anti-Doping-Bestimmungen kennen.

Die E-Learning-Programme von Swiss Sport Integrity für unterschiedliche Zielgruppen unterstützen alle, die sich für einen sauberen Sport einsetzen wollen.

Die wichtigsten Informationen und praktische Tipps rund um das Thema Anti-Doping gibt es in der Broschüre «Gemeinsam für sauberen Sport» 

Hinweise auf mögliche Dopingvergehen anderweitige Wettkampfmanipulation oder Übergriffe jeglicher Art mögen klein scheinen, können aber für die Ermittlungsarbeit von grosser Bedeutung sein. Ihre Mitteilung könnte uns entscheidend helfen, den sauberen Sport zu schützen. Anonym oder nicht, Informationen werden in jedem Fall vertraulich behandelt.

Anti-Doping-Prävention

Anti-Doping ist ein omnipräsentes Thema. Die Verantwortung bezüglich Anti-Doping liegt jederzeit bei dir als Athlet*in selbst. Eine konsequente Einhaltung der Anti-Doping-Regeln schützt dich als Athlet*in. Finde hier einen Überblick der wichtigsten Punkte.

Fragen zum Thema Doping? Gerne geben wir dir Auskunft.

Andreas Heiniger

Leiter Leistungssport

Phil Jungen, Dr. med.

Chefarzt der Sportmedizin Nottwil