Der Neuenburger Robin Cuche hat in allen fünf Disziplinen Medaillenchancen. Er ist aktuell Weltcupleader in der Abfahrt und im Super-G. Für den Speed-Crack ist es die Möglichkeit, nach den drei WM-Silbermedaillen von 2023, dieses Jahr erstmals das oberste Treppchen des Podests anzupeilen. Beim Weltcup in St. Caterina glänzte er mit zwei Abfahrtssiegen. Er war aber auch in allen anderen Disziplinen auf dem Podest. "Bei der WM können auch die Favoriten das Podest verfehlen, schauen wir was am Tag X drin liegt", meint Robin Cuche.
Gmür zurück auf der grossen Bühne
Der Walliser Théo Gmür ist nach fast zwei Jahren Rennpause aufgrund einer Knie- und einer Schulterverletzung zurück auf der Rennpiste.
Für ihn bietet die WM die Möglichkeit an die Weltspitze zurückzukehren. Nach seinem Comeback mit dem 3. Platz im Riesenslalom von St. Moritz im Januar hegt der dreifache Paralympics-Sieger von Pyeongchang 2018 auch in Maribor Medaillenambitionen. "Ich hatte einige Albträume wegen meiner Verletzungen. Der Podestplatz in St. Moritz tut deshalb sehr gut und ich bin bereit für diese WM", sagt der Walliser aus Haute-Nendaz.
Der Luzerner Monoskibob-Fahrer Pascal Christen kennt die WM-Bühne bereits seit 2022. Auch ihm ist ein Top 5- bis Top 10-Ergebnis zuzutrauen. Für die beiden WM-Neulinge im Schweizer Team, Christophe Damas und Emerick Sierro, bieten die Rennen die Chance, erste wertvolle Erfahrungen an einem Grossanlass zu sammeln.
Paralympics-Quotenplätze via Weltcup-Punkte
Auch wenn die Weltmeisterschaften für Paralympics-Quotenplätze wenig relevant sind, ist es ein Gradmesser für das Schweizer Para-Ski-Team rund ein Jahr vor den Paralympics. Für die Spiele in Mailand und Cortina können die Athletinnen und Athleten ihrem Land mittels Weltcup-Punkten Startplätze sichern.