Markus Schley setzt sich seit Jahren für Barrierefreiheit ein, besucht regelmässig Anlässe und schaut genau hin, ob diese auch wirklich für alle zugänglich sind. So auch das Römerfest: Er nahm Kontakt mit den Verantwortlichen des Anlasses auf und bot ihnen an, sie zu beraten um noch barrierefreier zu werden – mit Erfolg. Es entstand ein wertvoller und angeregter Austausch, wobei das Behindertenforum Basel beigezogen wurde.
Bisher hatten die Auframpungen bei den Verpflegungszelten, die Parkplatzsituation und die allgemeine Organisation mit den regionalen ÖV gut funktioniert. Nun werden zusätzlich neben erreichbaren, funktionalen und vor allem zahlreichen Behindertentoiletten zusätzliche Rampen angebracht, die Hauptattraktionen auf zugänglicheres Gelände verschoben und auch ein Podest für Rollstuhlfahrer*innen installiert, wo die Spektakel sogar in Gebärdensprache übersetzt werden sollen.
«Leider kommen solche Einladungen nur selten bis nie zu uns. Es wäre so wichtig, dass bei der Organisation solcher Messen, Märkte und Events jeweils eine betroffene Person dabei wäre um zu beraten», meint Schley.
Umso bedeutender ist das Engagement und die Vorreiterrolle, die das OK um das Römerfest dabei einnimmt. Dass weitere Veranstalter diesem Beispiel folgen wäre wirklich wünschenswert und ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion.