Oder wussten Sie, dass gemäss Modellrechnungen der Schweizer Fachstelle für hindernisfreie Architektur, nur 11% der zwischen 2006 und 2021 gebauten Wohnungen unter das BehiG (Behindertengleichstellungsgesetz) fallen? Oder dass von den zwischen 1961 und 2005 erstellten Wohngebäuden bei einer Renovation gerade mal 7% angepasst werden müssten?
Nebst einigen statistischen Informationen widmet sich die Publikation insbesondere dem höheren Nutzen für alle, wenn hindernisfrei-anpassbarer Wohnraum geschaffen wird: «Hindernisfrei zu bauen, heisst bauen für alle – aus Prinzip und nicht als Pflichtübung. Diese Herangehensweise erfordert ein neues Bewusstsein in der Öffentlichkeit. Alle am Planen und Bauen Beteiligten können dazu beitragen, dass im Wohnungsbau ein Kulturwandel stattfindet, indem die Vielfalt der menschlichen Fähigkeiten und die damit verbundenen funktionalen Anforderungen nicht als Hindernis, sondern als Ansporn für eine gute Gestaltung und als Voraussetzung einer zeitgemässen und nachhaltigen Baukultur verstanden werden. (S. 14)»
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