Kein Wiederaufstieg für Curling Team

Das Curling Nationalteam verpasst an der B-WM im finnischen Lohja den Einzug in die Playoffs und beendet den Titelwettkampf auf dem sechsten Rang.

Ziel war der Wiederaufstieg in die A-Liga und damit die Qualifikation für die A-WM im März 2024. In der Round Robin verlor die Schweiz nur knapp gegen die Turniersieger aus der Slowakei und schlug gar die Silbermedaillen-Gewinner aus Estland. Dennoch wogen drei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten um den Einzug ins Halbfinale zu schwer und die Schweiz konnte im ausgeglichenen Kampf nicht reüssieren.

Nationaltrainer Stephan Pfister zieht nach der B-WM ein durchzogenes Fazit und meint: «Wir konnten unser Leistungsvermögen in den Wettkämpfen nicht wie gewünscht abrufen. Zwar spielten wir in allen Spielen auf Augenhöhe, konnten aber in spielentscheidenden Situationen nicht die gewünschte Mehrleistung erbringen. Drei der vier Niederlagen entschieden sich im letzten End. Um an der B-WM reüssieren zu können, braucht es ein A-Niveau, das haben wir nicht durchgehend zeigen können. Positiv hervorheben kann man jedoch den guten Teamgeist und die Bereitschaft, fürs Team das Beste zu geben.

Es geht jetzt darum, die Trainings zu intensivieren, um das Level zu verbessern. Das Nationalteam soll gemäss Nationaltrainer zudem mehr Wettkampferfahrung an Turnieren sammeln. Die nächste – und letzte – Gelegenheit für die Qualifikation zu den Paralympics 2026 gibt es im November 2024.